Luft-Wärmepumpen auf dem Vormarsch

Laut der Baustatistik Liechtenstein 2012 wurden insgesamt 104 Holzheizungen, 77 Wärmepumpen, 62 Gasheizungen und 13 Ölheizungen bewilligt. Bei den Holzheizungen werden jedoch ca. 1/3 als Hauptwärmeerzeuger und 2/3 als zusätzliche Heizung verwendet, z.B. das Cheminée oder der Specksteinofen für die kalten Tage in der Zwischensaison oder im Winter um Öl oder Gas einzusparen.

Die Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS und Gebäudeklima Schweiz gaben in ihrer Statistik 2012 ebenfalls an, dass von den Heizerzeugern der Absatz an Wärmepumpen nun knapp den grössten Anteil ausmacht, dicht gefolgt von den Gasheizungen.

 Im Rahmen von Energiekonzepten vergleicht die Lenum AG für ihre Kunden verschiedene Heizungssysteme. Darin werden für das jeweilige Projekt die Energieerzeuger verglichen und eine Wirtschaftlichkeitsrechnung durchgeführt. Dabei lässt sich feststellen, dass die Luft-Wärmpumpe neuerdings meist als empfohlener Wärmeerzeuger hervorgeht. Im Gegensatz zu Erdsonden-Wärmepumpen sind keine teuren Bohrungen nötig. Die neue Generation von Luft-Wärmepumpen erreicht einen guten COP (A2/W35) von etwa 4, was bedeutet, dass mit jeder Einheit Strom vier Einheiten Wärme erzeugt werden.Zudem werden auch bei sehr tiefen Aussentemperaturen (-10°C) recht gute Leistungszahlen erreicht. 

Wir gehen davon aus, dass der Anteil von Luft-Wasser-Wärmepumpen bei Einfamilienhäusern zunehmen wird. Aber auch bei kleineren Mehrfamilienhäusern kommen diese vermehrt zum Einsatz. Idealerweise werden diese kombiniert mit einer guten Gebäudehülle und einer Foltovoltaikanlage zur Stromerzeugung.